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Die Bauarbeiten rund um die Müllerschwelle sind bis Ende November abgeschlossen

2. Teilprojekt: Gummsteg bis Müllerschwelle



Im Abschnitt Gummsteg bis Müllerschelle wurde in den letzten zwölf Monaten intensiv am Hochwasserschutz und der Längsvernetzung gearbeitet und verschiedene Teilprojekte realisiert. Die Bauarbeiten rund um die Müllerschwelle und der Einbau des Schöpfrades zur Speisung des Mühlebaches sind Ende November abgeschlossen. Bei Letzterem folgt anschliessend die Testphase.


Im vergangenen Jahr wurde im Abschnitt Gummsteg bis Müllerschwelle intensiv für den Hochwasserschutz und für die Längsvernetzung gearbeitet. Der Gummsteg beim Freibad wurde vor Ort zerlegt, saniert und einen Meter höher wieder eingebaut. Dadurch wird das Verkeilen von Schwemmholz an der Brückenkante verhindert. Die Müllerschwelle wurde um zwei Meter abgetragen. Entsprechend wurde die Flusssohle vom Gummsteg bis zur Müllerschwelle abgesenkt und mit mehreren einfachen Blockriegeln versehen und somit fixiert. Diese Massnahmen erhöhen die Abflusskapazität und fördern den natürlichen Geschiebetransport. Gleichzeitig wurde der Fischaufstieg mit einem Rundbeckenpass gelöst und die Wasserzufuhr in den Mühlebach mit einem Sandfang neu organisiert.




Ein Kernelement ist die Beschickung des Mühlebachs mit einem wasserbetriebenen Schöpfrad. Die Anlage besteht aus zwei separaten Anlageteilen, dem Antriebs- und dem Schöpfrad. Die beiden Räder werden mittels einer Zahnradstufe verbunden. Um einen optimalen Betrieb zu erreichen, ergeben sich für die Räder unterschiedliche Drehzahlen. Mit dem Bau einer Wasserschöpfanlage zur Beschickung des kultur-historisch wertvollen Mühlebachs, ergreift die Gemeinde Steffisburg die einmalige Gelegenheit, eine technisch anspruchsvolle und ökologisch nachhaltige Konstruktion mit Bezug zur Steffisburger Geschichte zu realisieren, die über die Region hinaus Beachtung finden wird. In seiner Art ist die Anlage ein absolutes Novum und eine Attraktivität.




In den nächsten Wochen stehen noch kleinere Betonarbeiten an, Werkleitungen werden unterirdisch verlegt und das Schöpfrad mit Technik ausgestattet. Bis Ende November 2024 werden alle Arbeiten rund um die Müllerschwelle abgeschlossen sein. Ab dem 21. Oktober folgen verschiedene Test- und Einstellläufe mit der Wasserschöpfanlage. Die Herausforderungen liegen im Detail. Die offizielle Inbetriebnahme erfolgt im Frühjahr 2025. Die Gemeinde Steffisburg wird zu gegebener Zeit informieren.

 

Weitere Projektinformationen:







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Projektteam HWS/LV Zulg

p. A. Gemeindeverwaltung Steffisburg

Abteilung Tiefbau/Umwelt

Telefon 033 439 43 73

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